Von uns verwendete Therapieelemente
Schmerztriggeranpassung des Gehirns (Nutzung von Neuroplastizität):
Wir helfen Einzelpersonen dabei, ihr Gehirn neu zu trainieren, um chronische Schmerzen zu reduzieren oder zu beseitigen, und konzentrieren uns darauf, die Art und Weise zu ändern, wie das Gehirn Schmerzsignale verarbeitet, anstatt nur die physische Quelle zu behandeln. Dies beinhalted auch Somatic Tracking, eine Methode die dem Gehirn beibringt Schmerzempfinden nichtmehr mit Angst zu verknüpfen und so den Angst-Schmerzzyklus zu unterbrechen.
Unterrichtung in Schmerz- und Neurowissenschaften:
Das Verständnis von chronischen Schmerzenmechanismen gibt den Betroffenen die Heilungsgrundlage. Das Verständnis dieser Mechanismen erlaubt chronisch Schmerzleidenen die Schmerzwahrnehmung zu beeinflussen. Durch die Aufklärung der Komplexität von Schmerzenmechanismen und die Hervorhebung der Rolle die das Gehirn bei der Interpretation von Schmerzsignalen spielt, erhalten Betroffene wertvolle Erkenntnisse, die ihnen bei der Behandlung chronischer Schmerzzustände helfen.
Pain Reprocessing Therapy (PRT):
PRT zielt darauf ab, die Reaktion des Gehirns auf Schmerzsignale neu zu programmieren und neuronale Assoziationen chronischer Schmerzen zu deaktivieen durch die Schaffung alternativer neuronaler Bahnen. Strategien die das Gehirn darauf trainieren, Körperempfindungen unterschiedlich zu interpretieren (umfasst somatisches Tracking), werden individuell angepasst und so der chronische Schmerzzyklus unterbrochen.
Unterrichtung in Schmerz- und Neurowissenschaften:
Das Verständnis von chronischen Schmerzenmechanismen gibt den Betroffenen die Grundlage, alternative Mechanismen wirksamer zu machen. Durch das Verständnis dieser Prozesse können Menschen die Art und Weise ändern, wie sie Schmerzen wahrnehmen und auf sie reagieren. Dies verringert Angst und Furcht was oft mit schmerzhaften Erfahrungen verbunden sind. Durch die Aufklärung der Komplexität von Schmerzenmechanismen und die Hervorhebung der Rolle die das Gehirn bei der Interpretation von Schmerzsignalen spielt, erhalten Betroffene wertvolle Erkenntnisse, die ihnen bei der Behandlung chronischen Schmerzzustände helfen.
Rapid Transformational Therapy® (RTT):
Bei vielen Menschen mit chronischen Schmerzen spielen Traumata oder psychischen Problemen wie Wut, Stress, Sucht, Essstörungen oder Beziehungsproblemen eine Rolle in der Schmerzintensität oder Ursache. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Schmerzbehandlungsmethoden, die diese zugrunde liegende Faktoren außer Acht lassen, bietet RTT® einen umfassenden Ansatz, der die wirksamsten Elemente der psychodynamischen Therapie, der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT), der Hypnotherapie und der Neurowissenschaften integriert, um eine lösungsorientierte Therapie bereitzustellen, die beispiellos schnell und effektiv ist.
Die RTT®-Sitzung beginnt mit einer gründlichen Erfassung Ihrer Probleme und Ziele. Jede Sitzung dauert zwischen 1,5 und 2 Stunden, während der der Therapeut Sie in einen tief entspannten, tranceähnlichen Zustand versetzt. Dieser Zustand ermöglicht Ihnen den Zugang zu unbewußten Gedankengängen, wodurch Sie die Ursachen Ihrer emotionalen oder psychologischen Missverständnisse aufdecken und verstehen lernen. Durch den Einsatz transformativer Techniken helfen wir Ihnen, negative Überzeugungen und Verhaltensweisen neu zu formulieren und neue, positive Botschaften und Selbstüberzeugungen zu vermitteln. Am Ende der Sitzung werden Sie sich gestärkt fühlen und zugrunde liegenden Faktoren verstehen, die zu Ihrem Schmerzen beitragen. Sie erhalten außerdem eine personalisierte Hypnoseaufnahme, die Sie täglich anhören können, um die Veränderungen im Unterbewusstsein zu festigen und Ihren Fortschritt zu einer dauerhaften Veränderung zu beschleunigen.
Erkennung von Schmerzauslösern und -korrektur durch Maximalentspannung (auch Hypnose genannt):
Dies ist keine Hypnose wie sie in den Medien oft falsch dargestellt wird. Es handelt sich vielmehr um eine kontrollierte Induktion eines maximal entspannten Zustands. Dies ermöglicht dem Klienten, unbewusste Schmerzauslöser und Ursachen für Fehlinterpretationen von Schmerzreizen sowie selbstverstärkende Schmerzwahrnehmungsschleifen abzurufen.
Während der Hypnose ist Ihr Bewusstsein nicht eingeschränkt; Sie behalten vielmehr die volle Wahrnehmung Ihrer Umgebung, jedes Geräuschs und jedes gesprochenen Wortes. Entgegen der landläufigen Meinung geht es bei der Hypnose nicht darum, den Willen oder die Handlungen einer Person zu kontrollieren oder zu manipulieren sondern um einen Zustand gesteigerter Aufmerksamkeit und Konzentration zu erreichen.
Durch die Nutzung der Fähigkeit des Gehirns, körperliche Empfindungen zu beeinflussen, kann Hypnotherapie die Schmerzwahrnehmung verändern, Entspannung fördern und die Schmerzreaktionen vermindern.
Die Wirksamkeit der Hypnotherapie bei der Schmerzbehandlung hat sich in verschiedenen Studien bei Erkrankungen wie Fibromyalgie, Arthritis und postoperativen Schmerzen als vielversprechend erwiesen.
Mind-Body Verbinding:
Wir nutzen die Verbindung zwischen Gehirn und Körper, um Schmerzen zu lindern oder zu beseitigen. Chronischer Schmerz wird durch Nervenbahnen im Gehirn aufrechterhalten, die darauf konditioniert sind, als Reaktion auf Faktoren wie Stress, negative Emotionen, vergangene Traumata oder zentrale Sensibilisierung nach einer Verletzung Schmerzen zu erzeugen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erkennen und Verarbeiten verborgener Emotionen, dem Herausfordern von angstbasierten Gedanken über Schmerzen und dem Übergang zu positiveren und heilsameren Gedanken und Verhaltensweisen. Diese Methode trägt nicht nur zur Schmerzlinderung bei, sondern versetzt den Einzelnen auch in die Lage, die Kontrolle über seine emotionale und körperliche Gesundheit zurückzugewinnen.
Biopsychosoziale Beziehungen:
Wir nutzen einen biopsychosozialen Ansatz zur Behandlung chronischer Schmerzen. Dieser wird durch Forschungsergebnisse unterstützt, die die Schmerzlinderung, die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und die Steigerung der Funktionsfähigkeit belegen.
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Biologisch: Dazu gehören Gewebeschäden, Entzündungen und die Aktivität des Nervensystems.
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Psychisch: Stress, Angst und negative Emotionen können Schmerzen verschlimmern oder diese auslösen.
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Sozial: Ihre Beziehungen, Ihre berufliche und finanzielle Situation sowie andere soziale Faktoren können chronische Schmerzen beeinflussen.
Kognitive Verhaltenstherapie (CBT):
CBT konzentriert sich auf das Verstehen und Modifizieren der Gedanken und Emotionen, die das Verhalten beeinflussen. Viele Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, machen sich ständig Sorgen um ihren Zustand, oft aus Angst: „Wird dieser Schmerz jemals verschwinden?“, „Ist es besser oder schlechter als heute Morgen?“, „Wie wird meine Zukunft aussehen, was ist, wenn die Schmerzen noch schlimmer werden?“
Solche Denkmuster können die Symptome unbeabsichtigt aufrechterhalten oder sogar verschlimmern, indem sie die Angst und Fixierung auf den Schmerz verstärken. Mit kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) helfen wir Ihnen, besser zu verstehen, wie ihre Gedanken über ihren Schmerz dessen Fortbestehen beeinflussen. Indem wir diese Beziehung ergründen und ändern, können wir den Schmerzkreislauf effektiv durchbrechen, was zu einer verbesserten Behandlung und möglicherweise zu einer Verringerung oder Beseitigung der erlebten Schmerzen führt.
Psychodynamische Therapie (PDT):
PDT untersucht Ihre unbewussten Prozesse, Verhaltensweisen und Emotionen. Ungelöste Konflikte und emotionale Turbulenzen aus der Vergangenheit können sich in körperlichen Symptomen bis hin zu chronischen Schmerzen manifestieren.
Im Zusammenhang mit chronischen Schmerzen kann die psychodynamische Therapie auf folgende Weisen hilfreich sein:
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Das Verständnis, wie sich psychischer Stress physisch manifestiert, führt zu einem besseren Symptommanagement.
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Emotionale Befreiung: Die Wahrnehmung unterdrückter Emotionen kann psychischen Stress reduzieren und dadurch körperliche Schmerzen lindern.
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Verhaltensmuster ändern: Die Änderung von Fehlanpassungsverhalten und die Einführung gesünderer Bewältigungsmechanismen veringern die Schmerzintensität und -häufigkeit.
Meditation:
Meditation zur Förderung der Entspannung und des geistigen Wohlbefindens, zur Beruhigung des übererregten, schmerzfokussierten Gehirns. Dies schafft eine bessere Voraussetzungen für Heilung.
Stressreduktion durch 'mindfullness':
Lindert chronische Schmerzen, indem man sich auf die Gegenwart konzentriert und Schmerzen ohne Urteil akzeptiert. Dieses Bewusstsein kann die Beziehung zum Schmerz verändern, seine wahrgenommene Intensität und die damit verbundene emotionale Belastung verringern, was zu verbesserten Bewältigungsstrategien und einer Verringerung von schmerzbedingtem Stress und Ängsten führt.
Atemarbeit:
Fördert die Entspannung und hilft, das Nervensystem zu beruhigen, insbesondere das sympathische Nervensystem, das für die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion des Körpers verantwortlich ist. Durch tiefes, kontrolliertes Atmen können Menschen ihren Körper von einem Stresszustand in einen Ruhezustand versetzen und so die Aktivierung des sympathischen Nervensystems reduzieren. Diese Verschiebung führt zu einem geringeren Stressniveau, einer niedrigeren Herzfrequenz und einer geringeren Muskelsteifheit, was alles zu einer Verringerung der Schmerzwahrnehmung und einem allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.
Journaling/Expressives Schreiben:
Bietet eine therapeutische Möglichkeit, Emotionen und Gedanken auszudrücken. Diese Praxis kann dabei helfen, die psychologischen Aspekte von Schmerzen wie Stress und Angst zu erkennen und zu bewältigen.
Graduelle Expositions Übungen:
Eine verhaltenstherapeutische Technik, bei der körperlichen Aktivitäten oder Situationen, die aus Angst vor Schmerzen vermieden wurden, schrittweise gesteigert werden. Es hilft Ihnen, Vertrauen in ihre körperlichen Fähigkeiten aufzubauen, schmerzbedingte Ängste zu reduzieren und die allgemeine Funktionsfähigkeit zu verbessern. Es stärkt die Ausdauer, trainiert vernachlässigte Muskeln und ist ein wichtiger Gesamtbestandteil der Therapie chronischer Schmerzen.
Graded Motor Imagery (GMI):
GMI beinhaltet eine Reihe strukturierter, progressiver Übungen, die darauf abzielen, die Zuordnung der Körperteile zur Hirnrinde neu zu trainieren. Der GMI-Prozess ist typischerweise in drei Schlüsselphasen unterteilt:
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Lateralitätserkennung: In dieser Phase werden linke und rechte Körperteile oder Objekte in Bildern identifiziert. Ziel ist es, die Fähigkeit des Gehirns zu verbessern, zwischen der betroffenen und nicht betroffenen Seite zu unterscheiden.
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Geistige Vorstellung von Bewegungsabläufen: In dieser Phase werden Einzelpersonen aufgefordert, Bewegungen geistig zu simulieren, ohne sie tatsächlich auszuführen. Dies trägt dazu bei, die gleichen Gehirnbereiche zu aktivieren, die an der eigentlichen Bewegung beteiligt sind, fördert die neuronale Plastizität und lindert Schmerzen, indem die Art und Weise verbessert wird, wie das Gehirn motorische Befehle und sensorisches Feedback verarbeitet.
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Spiegeltherapie: In der letzten Phase wird ein Spiegel verwendet, um das nicht betroffene Körperteil and die Stelle des betroffenen zu spiegeln. Wenn das nicht betroffene Körpertiel darauf hin bewegt wird und dabei und das Gehirn das Spiegelbild als das betroffene wahrnimmt, erhält das Gehirn eine visuelle Rückmeldung, dass sich das betroffene Glied schmerzfrei bewegt, was dazu beiträgt, Schmerzen zu lindern und die Bewegung des betroffenen Glieds zu verbessern.
Visualisierungsübungen:
Anleitung der Klienten zu gezielten, kontrollierten Visualisierungsübungen, bei denen sie sich vorstellen, den spezifischen Körperteil, der von chronischen Schmerzen betroffen ist, auf angenehme, schmerzfreie Weise zu bewegen. Diese mentale Bewegungssimulation hilft dabei, die Wahrnehmung von Bewegung und Schmerz durch das Gehirn neu zu trainieren. Darüber hinaus fördern geführte Bilder eine tiefe Entspannung, reduzieren den Stresspegel und steigern das allgemeine Wohlbefinden, was sie zu einer umfassenden, nicht-invasiven Strategie zur Behandlung chronischer Schmerzen macht.
Desensibilisierung:
Ziel ist es, die Überempfindlichkeit zu reduzieren, die mit chronischen Schmerzen einhergeht. Mit der Zeit können chronische Schmerzen zu einer zentralen Sensibilisierung führen, bei der das Nervensystem übermäßig auf Schmerzsignale oder andere sensorische Signale reagiert, die normalerweise nicht mit Schmerzen verbunden sind, wodurch die Schmerzwahrnehmung von normalen Empfindungen ausgelöst wird. Bei der Desensibilisierung wird die betroffene Körperteile schrittweise und wiederholt verschiedenen Reizen ausgesetzt, beginnend mit denen, die am wenigsten Schmerzen verursachen und dann allmählich an Intensität zunehmen. Diese kontrollierte Exposition trägt dazu bei, das Gehirn und das Nervensystem neu zu trainieren, um normal auf sensorische Informationen zu reagieren.
Der Prozess umfasst mehrere Methoden, wie zum Beispiel:
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Taktile Stimulation: Sanftes Berühren oder Massieren des betroffenen Bereichs mit verschiedenen Texturen, um die Haut und das darunter liegende Gewebe wieder an die Empfindung zu gewöhnen.
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Bewegungstherapie: kontrollierte, sanfte Bewegungen oder Übungen, um die Toleranz gegenüber Aktivität und Bewegung zu erhöhen, ohne die Schmerzen zu verschlimmern.
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Kontrasttherapie: Abwechselnde Anwendung von Wärme und Kälte auf die betroffene Stelle, um die Empfindlichkeitswahrnehmung zu normalisieren.
Emotional Freedom Technique (EFT):
Dies ist eine alternative Behandlung für körperliche Schmerzen und emotionalen Stress. Sie wird auch als Klopf- oder psychologische Akupressur bezeichnet, stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin und verwendet ein ähnliches meridianorientiertes System wie die Akupunktur. Sein Nutzen bei chronischen Schmerzen wird durch eine allgemeine Beruhigung von Körper und Geist vermittelt, die als Leitfaden für die Selbstsuggestion dient und es dem Klienten ermöglicht, Schmerzempfindungen als akzeptabel und kontrollierbar neu zu definieren. Es ist ein wieteres Werkzeug zur Umschulung des Gehirns.
Körperliche Rehabilitation:
Die körperliche Rehabilitation ist eng mit der Fähigkeit des Gehirns zur Neuvernetzung und Anpassung verknüpft. Durch die Durchführung spezifischer körperlicher Übungen bringen die Klienten ihrem Gehirn bei, Schmerzsignale neu zu interpretieren und so ihren Geisteszustand der ständigen Wachsamkeit gegenüber Sicherheit und Normalität neu zu definieren. Bewegung verbessert die körperliche Stärke und Flexibilität, stärkt das Selbstvertrauen und verringert die mit der Bewegung verbundene Angst, was zusätzlich zum Umlernprozess des Gehirns beiträgt.
Physiotherapie:
Wenn Sie mit einem Physiotherapeuten zusammenarbeiten oder von einer Physiotherapie profitieren könnten, stimmen wir uns gerne mit Ihrem Therapeuten ab, um sicherzustellen, dass sich unsere Bemühungen zu Ihrem Vorteil ergänzen.